SCHWEIGT nicht mehr
über den Schmalgrat
des Lebens,
so nahe
am Tod, über
jene Brücke,
die so wenige gehen,
weil ihr Antrieb
zum Aufbruch
mehr und mehr
im Erdschlamm
versinkt . . .
SCHWEIGT
nicht mehr
für die
Halbzufriedenen, die
ihr Leben absitzen,
als seien sie
Passagier eines Zuges,
stets
von andern gelenkt.
SCHWEIGT
Nicht mehr
Über das Neuwerden,
über die Moleküle,
gelagert im Innern,
auswendig lernend.
SCHWEIGT
nicht mehr
über illusionäre
Seelendistanzen
zwischen mir
und
diesem anderen mir,
das mit mir
in mir geht,
fortwährend
Schatten aufhellend.
SCHWEIGT nicht mehr,
Gegangene,
schweigt,
schweigt,
schweigt nicht mehr!
Bruno Füchslin
(Richterswil, Zürich, 1953)
über den Schmalgrat
des Lebens,
so nahe
am Tod, über
jene Brücke,
die so wenige gehen,
weil ihr Antrieb
zum Aufbruch
mehr und mehr
im Erdschlamm
versinkt . . .
SCHWEIGT
nicht mehr
für die
Halbzufriedenen, die
ihr Leben absitzen,
als seien sie
Passagier eines Zuges,
stets
von andern gelenkt.
SCHWEIGT
Nicht mehr
Über das Neuwerden,
über die Moleküle,
gelagert im Innern,
auswendig lernend.
SCHWEIGT
nicht mehr
über illusionäre
Seelendistanzen
zwischen mir
und
diesem anderen mir,
das mit mir
in mir geht,
fortwährend
Schatten aufhellend.
SCHWEIGT nicht mehr,
Gegangene,
schweigt,
schweigt,
schweigt nicht mehr!
Bruno Füchslin
(Richterswil, Zürich, 1953)
No hay comentarios:
Publicar un comentario